Resilienz im Fokus: Erfolgreiche Wege zur Stressbewältigung für Auszubildende

Resilienz – die Fähigkeit, mit schwierigen Situationen umzugehen und diese zu bewältigen – ist für Auszubildende besonders wichtig. Als Ausbilder kannst du deine Azubis dabei unterstützen, die Resilienz deiner Azubis zu stärken.
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Die Ausbildungszeit ist für junge Menschen eine aufregende und gleichzeitig herausfordernde Phase. Sie lernen neue Inhalte, müssen sich in einem neuen Team zurechtfinden und sind oft mit hohen Erwartungen konfrontiert. Dies kann zu Stress und Belastungen führen.

Wie kannst du die Resilienz deiner Azubis stärken?

🏠 Schaffen eines unterstützenden Umfelds

Schaffe eine offene und unterstützende Umgebung, in der Auszubildende sich sicher fühlen, um ihre Herausforderungen und Anliegen zu besprechen. Ermutige sie dazu, offen über ihre Gefühle und Belastungen zu sprechen, und zeige Verständnis für ihre Situationen.

 

🤸‍♀️ Förderung eines gesunden Lebensstils

Ein gesunder Lebensstil spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewältigung von Stress. Ermutige deine Auszubildenden, regelmäßige Pausen einzulegen, ausreichend zu schlafen, sich ausgewogen zu ernähren und körperlich aktiv zu bleiben. Eine gesunde Lebensweise stärkt nicht nur die körperliche, sondern auch die psychische Widerstandsfähigkeit.

 

😬 Stressbewältigungstrainings

Biete deinen Auszubildenden Workshops oder Trainings zur Stressbe-wältigung an. Dabei können Techniken wie Atemübungen, Meditation, progressive Muskelentspannung oder Zeitmanagementstrategien vermittelt werden.

Azubis werden nicht nur stressresistenter, sondern auch selbstbewusster und motivierter. Sie entwickeln eine positive Einstellung zum Lernen und sind besser in der Lage, mit den Anforderungen des Arbeitslebens umzugehen.

Digital Detox für Azubis: Eine Anleitung für Ausbilder

In unserer zunehmend digitalisierten Welt sind unsere Auszubildenden ständig von Bildschirmen umgeben. Smartphones, Tablets und Computer sind nicht mehr wegzudenken aus ihrem Alltag. Während diese Technologien viele Vorteile bieten, können sie auch zu einer Überforderung führen. Ein digitaler Detox kann hier Abhilfe schaffen und zur Förderung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit beitragen.

In diesem Artikel zeigen wir, wie du erkennen kannst, wenn die Bildschirmzeit zu viel wird, und geben praktische Tipps, wie du deine Azubis beim digitalen Entgiften unterstützen kannst.

Warum Digital Detox wichtig ist

Ein digitaler Detox bedeutet, bewusst eine Pause von digitalen Geräten einzulegen. Das kann dazu beitragen, den Stress zu reduzieren, die Konzentration zu verbessern und die Work-Life-Balance zu stärken. Für Auszubildende ist es besonders wichtig, eine gesunde Beziehung zu digitalen Medien aufzubauen, um sich voll und ganz auf ihre Ausbildung konzentrieren zu können.

So erkennst du übermäßige Bildschirmzeit bei Azubis

Azubis wirken oft abgelenkt oder haben Schwierigkeiten, längere Zeit an einer Aufgabe zu arbeiten.

Häufiges Gähnen, müde Augen und Kopfschmerzen können auf digitale Überanstrengung hinweisen.

Wenn Azubis gereizt oder eher zurückgezogen wirken, könnte das ständige Online-Sein zu einer Überforderung führen.

Ist der Azubi nervös, wenn das Smartphone nicht greifbar ist? Dieser „FOMO“-Effekt (Fear of Missing Out) kann ein Zeichen für eine starke Abhängigkeit sein.

Wenn Azubis den Antrieb verlieren, könnte dies an zu viel digitaler Reizüberflutung liegen.

Mit über 25 Jahren Erfahrung in Ausbildung, Praxis und Führung vereint Astrid Leitl tiefes Fachwissen mit echter Leidenschaft. Ihre Mission: Ausbildungs- und Fortbildungsprozesse so gestalten, dass sie nicht nur funktionieren – sondern begeistern und nachhaltig wirken.

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Astrid Leitl

Gepr. Berufspädagogin (IHK) / Master Professional of Vocational Training (CCI)